Bergisch Gladbach, 30. März 2011
WasserStadtSpiele – „die alte und neue Strunde“ aus Sicht von Kindern und Jugendlichen – ist ein Workshop im Rahmen der Regionale 2010, der den jungen Menschen am Beispiel der Offenlegung der Strunde zeigen kann, wie städtebauliche Entwicklung und funktionale Aufwertung in ihrer Stadt funktioniert.
Aufgrund der Auseinandersetzung mit der Historie und der Gegenwart der Stadtmitte Bergisch Gladbachs stoßen die Teilnehmer zwangsläufig auf die Bedeutung der Strunde in der Stadt und deren Entwicklung. Im Vordergrund soll die Frage erörtert werden, welche stadträumliche Bedeutung hatte der Wasserlauf früher, was bedeutet er den Bürgern und Besuchern heute und welchen Stellenwert kann/soll er in der Zukunft in der Stadt haben. Der spielerische Aufbau des Workshops soll die jungen Teilnehmer dabei unterstützen neue Ideen für die Wasserführung in der modernen Stadt Bergisch Gladbach zu suchen.
Dabei ist das Ziel, sowohl die neu entstandenen innerstädtischen Freiräume als auch die Strunde, die im geschichtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontext der Stadt wichtig ist, in Szene zu setzen und dadurch die Innenstadt in Kinder- und Jugendlichenaugen attraktiver zu machen.
Workshopkonzept
Die Erkundung und Spurensuche beginnt auf dem Gelände der Villa Zanders. Hier ist die Strunde sichtbar und in das Stadtgeschehen noch eingebunden.
Anhand von Archivmaterial, wie Fotos, Bildern und alte Karten, bekommen die Kinder und Jugendlichen einen ersten Eindruck, wie die Strunde früher das„Stadtleben“ prägte. Diese Erkenntnisse sollten mit im Vorfeld gesammelten Informationen in einem Gespräch erweitert werden.
Im Anschluss suchen bei einem Spaziergang entlang der kanalisierten Strunde die jungen Workshopteilnehmer die Orte auf, die in der Vergangenheit von dem Wasserlauf geprägt wurden. Dabei suchen sie mit Unterstützung von Wahrnehmungsübungen nach neuen Möglichkeiten das Wasser wieder an der Oberfläche sichtbar zu führen.
Mit vielen Anregungen ausgestattet beginnen sie mit der Umsetzung der Wasserobjekte. Beginnend mit einem kleinen Wasserspiel zum mitnehmen, ist das weitere Ziel der Veranstaltung die gefundenen Ideen auszuwerten und ein oder zwei Beispiele in Gruppenarbeit umzusetzen.
Wann
30. März 2011, von 9.00 – 14.30 Uhr
Wo
Von der Gesamtschule an der Strunde, Bergisch Gladbach zur Villa Zanders
TeilnehmerInnen
Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 und 4
Gesamtgrundschule an der Strunde, Bergisch Gladbach
Konzeption und Durchführung
1. Hauptansprechpartner:
Anita Schepp,
Irene Plachetka,
2. Beteiligte JASer: Carla Multhaup, Frederik Jung
Veranstalter, Partner, Sponsoren
JAS – Jugend Architektur Stadt e.V. in Kooperation mit:
der Regionale 2010 Agentur, Köln
der Stadt Bergisch Gladbach und dem Projekt stadt:gestalten