Bielefeld, Jahnplatz, 05. Juli 2010
Im Rahmen der Sehstation in Bielefeld beschäftigten sich Schüler einer dritten Klasse der Klosterschule Bielefeld mit dem Thema des „Sehen lernens“ und ergänzten das Sehen um anderen Wahrnehmungssinne.
Die Schüler beschäftigten sich explizit mit dem vorgegebenen Ort der Sehstation, dem Jahnplatz, in Bielefeld. Da der Jahnplatz ein innerstädtischer, sehr lauter und bewegter Platz ist, sollten die Schüler neben dem Sehen auch die anderen Wahrnehmungssinne aktiv erleben.Nach einer kurzen Einführung zum Thema „Sehen lernen“ wurden die Schüler, ausgestattet mit einem persönlichen ‚Sinnesbuch der Sehstation‘, auf Entdeckungstour geschickt. Für jeweils 10 Minuten, kamen, in dafür vorgesehenen Aufgaben, folgende Sinne zum Einsatz:
Riechen: Die Kinder sollten ihre Gerüche sofort visualisieren und zeichnen. Tasten: Unterschiedliche Oberflächen wurden durch schraffieren erfühlt und aufgenommen.
Hören: Geräusche die, die Kinder hörten wurden aufgeschrieben und anschließend bewertet (laut- leise- schön, etc.)
Sehen: Alphabetisch wurde das, was die Sinnespiraten am Jahnplatz sahen aufgeschrieben.
Nachdem die Kinder sich ausführlich mit den einzelnen Sinnen beschäftigt hatten, ergänzten sie die Sehstation um Hör-, Fühl- und Riechstationen. Es entstanden interessante Verstärker. Beispielsweise entwickelten die Kinder Hörrohre zum besseren Hören, Riechtrichter zum besseren Riechen und einen Fühlstock, ähnlich einem Blindenstock, um senibler zu Fühlen.
Die entstandenen Ergebnisse, präsentierten die Kinder an-schließend einer vierten Klasse ihrer Schule. Die vierte Klasse testete die einzelnen Sinnesverstärker und prüfte ihre Funktionalität.
Teilnehmer:
24 Kinder der dritten Klasse der Klosterschule Bielefeld
Konzeption und Durchführung:
Frederik Dauber, Barbara von Jagow
Veranstalter, Partner, Sponsoren:
JAS e. V. in Kooperation mit der Landesinitiative StadtBau- Kultur NRW