JAS e.V. – Demokratiewerkstatt: Bahnhof Wittstock / Dosse

18.- 19. April 2015

Die Stadt Wittstock/ Dosse plant das Südgelände am Bahnhof zu entwickeln. Zurzeit verhandelt die Stadt mit der Bahn über den Erwerb des Areals. Das Südgelände besteht aus einer brachliegenden Freifläche, die sich entlang der Bahngleise erstreckt. Außerdem befinden sich auf dem Gelände verschiedene Gebäude, die für den Bahnbetrieb genutzt wurden – und seit langer Zeit leer stehen. Der unter Denkmalschutz stehende Ringlokschuppen stellt eines der herausragenden Gebäude des Areals dar. 2014 wurde durch die Stadt eine Machbarkeitsstudie für das gesamte Bahnhofsareal erstellt. Für das Südgelände wurde vorgeschlagen, das Areal mit temporäre Zwischennutzungen zu bespielen. Vor allem für Freizeitaktivitäten von Kinder und Jugendlichen bietet das Gelände ein großes Entwicklungspotentil.

Ziel der Demokratiewerkstatt ist es, Ideen für die Umnutzung des Areals zu entwickeln. Dabei soll es sowohl um die Entwicklung der Freiflächen als auch um die Nutzungsperspektiven für den Lokschuppen gehen.

Welche Möglichkeiten der Freizeit-, Sport-, und Kulturaktivitäten für Jugendliche stehen in Wittstock/ Dosse – und in der Region – zur Verfügung? Welche Defizite bestehen, welche Angebote fehlen? Die Sammlung soll zwischen Angeboten der Stadt Wittstock/ Dosse und der Region/Umgebung differenzieren. Die Ergebnisse werden auf Karteikarten festgehalten und in der Diskussionsrunde besprochen.

Szenario: Ein ortsunkundiger Freund/in - beispielsweise im Rahmen eines Schüleraustauschs - kommt zu Besuch nach Wittstock/ Dosse. Wie würde das Programm für eine gemeinsame Ferienwoche in Wittstock/ Dosse und Umgebung aussehen?

Die Sammlung der Defizite und Wünsche soll hinsichtlich des Standorts Bahnareal/ Süd untersucht werden: Welche Aktivitäten lassen sich auf der Freifläche entwickeln, welche Möglichkeiten bietet der Lokschuppen für Indooraktivitäten? Ziel ist es, Konzepte zu entwickeln, die es erlauben, mit wenig Aufwand die verschiedenen Orte zu bespielen. Die Ideensammlung soll zwischen temporären Nutzungen und langfristigen Vorhaben unterscheiden. Die Ergebnisse werden auf Karteikarten festgehalten und in der Diskussionsrunde besprochen.

Die räumliche Umsetzung der Ideen werden anhand eines Bestandsmodell des Lokschuppens im Maßstab M1:50 erarbeitet. Auf Einsatzplatten werden verschiedene räumliche Konzepte zur Umsetzung entwickelt und geprüft werden. Dabei soll in dieser Arbeitsphase der experimentelle Umgang mit der räumlichen Situation im Vordergrund stehen.

Termin:

18. - 19.04.2015

Kooperation:

Eckart Riechmann

DGB-Jugendbildungsstätte

16837 Flecken Zechlin

JAS team:

Ralf Fleckenstein