22.Juni 2013
In Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur organisierte JAS zwei Workshops mit dem Titel '...alles wie GeWohnt?' im Rahmen der Veranstaltung 'Stadt für eine Nacht 2013' im Postdamer Kulturquartier Schiffbauergasse. Ziel des Workshops war es, Kinder und Jugendliche aufzufordern, sich kritisch mit ihren Wohnsituationen auseinanderzusetzen und eigene Bedürfnisse und Wünsche zu formulieren. Unter dem programmatischen Titel "…alles wie GeWohnt?" sollten gewohnte Gewohnheiten hinterfragt und Skizzen für alternative Szenarien in Form von Collagen entwickelt werden. Dabei sollte der Fokus nicht auf dem privaten Wohnraum selbst, sondern auf das unmittelbare Wohnumfeld gerichtet werden. Die Ergebnisse wurden auf einer Podiumsveranstaltung am Abend präsentiert.
Das zu bearbeitende, innerstädtische Quartier in Potsdam liegt zwischen Am Kanal und Burgstrasse, südlich des Kulturstandortes Schiffbauergasse. Das Areal ist durch die serielle Bauweise der Nachkriegszeit geprägt. Im Rahmen des Workshops sollen Vorschläge entwickelt werden, wie das innerstädtische Wohnquartier aufgewertet und mit neuen Qualitäten versehen werden kann. Unter dem Begriff 'Nachbarschaft der Zukunft' sollten Kinder und Jugendliche ihre Wohnsituationen reflektieren und Ideen entwickeln, wie ein Wohnumfeld gestaltet werden kann: Welche Nutzungen gehören in die unmittelbare Nachbarschaft? Wie können diese gemeinschaftlich genutzt und organisiert werden und wo sollen diese Nutzungen lokalisiert werden (Aufbau, Anbau, Zwischenbau, Parasiten, etc.)? Wie sieht eine Kinder- und Jugendgerechte Nachbarschaft aus? Bedingt durch den hohen Freiflächenanteil bietet das Quartier Potentiale für Maßnahmen des Weiterbauens und des Nachverdichtens.
Termine:
Samstag, 22.6.2013
Workshop 1: 15:00 - 16:30 Uhr
Workshop 2: 16:30 - 18:00 Uhr
Podiumsveranstaltung: 22.00 - 23.00 Uhr
Ort:
Bundesstiftung Baukultur | Schiffbauergasse 3 | 14467 Potsdam
Team:
Ralf Fleckenstein | Christina Jiménez Mattson | Katharina Feldhusen