Mai 2010
Am 8. Mai 2010 wurde das Tempelhofer Feld zwei Jahre nach der Schließung des Flughafenbetriebs der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zu diesem Anlass wurden Berliner Vereine und Initiativen aus Sport, Kultur und Politik aufgeordert, sich mit ihren Aktivitäten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit der Aktion Startbahn Stadt sollten Kinder und Jugendliche animiert werden, über die Zukunft des weitläufigen Areals nachzudenken.
Das Tempelhofer Feld war schon immer einem stetigen Wandel unterworfen: in seiner Geschichte war es Ackerfläche, Exerzierplatz, Badesee und Flughafen. Die aktuellen Planungen sehen vor, das Areal zukünftig als offene Parklandschaft zu entwickeln. Dazu wird derzeit ein landschaftsplanerischer, international ausgeschriebener Wettbewerb durchgeführt. In der urbanen Dichte Berlins besticht das ehemalige Flugfeld durch seine Weitläufigkeit, die vermeindliche Leere schafft eine besondere atmosphärische Qualität.
Die JAS-Aktion anlässlich der Öffnung des Tempelhofer Feldes für die Öffentlichkeit hatte zum Ziel, Ideen und Visionen von Kinder und Jugendlichen zu sammeln. Um der Maßstäblichkeit des 380 Hektar großen Areals gerecht zu werden, wurden diese Ideen auf 50m langen Pappbahnen mit Farbe und Pinsel visualisiert. Die ungewohnte Dimension der Zeichenfläche und die großformatigen Malerwerkzeuge sollte die Kinder und Jugendlichen anregen, einen Maßstabssprung zu wagen.
Veranstalter:
GrünBerlinGmbH
Team:
Jan Abt, Frederick Dauber, Steffi Koch, Anke Schmidt, Angela Uttke
Helfer und Freunde:
Andrea Benze, Irina de Cuveland, Carlo Dietrich, Aline Raether, Ines Schivelbusch, Katharina Feldhusen